Unterschiedliche Formen von Angsterkrankungen. Angsterkrankungen treten in drei unterschiedlichen Formen auf
Angsterkrankungen werden oft nicht erkannt, sondern als körperliche Erkrankungen fehlgedeutet. Da alle oben genannten Formen der Angst mit massiven körperlichen Begleiterscheinungen einhergehen, richtet sich die Aufmerksamkeit vieler Angst-Patienten/innen und ihrer Ärzte oft nur auf die körperlichen Symptome (vor allem auf die Herzbeschwerden, auf den Kreuslauf und auf den Schwindel). Beim erstmaligen Auftreten einer Angst ist eine körperliche Untersuchung sinnvoll, da bestimmte körperliche Erkrankungen ausgeschlossen werden sollten (Schilddrüsen-Erkrankung, Herzkrankheit, neurologischer und HNO-ärztlicher Ausschluss einer Krankheit des Gleichgewichtsorgans). Wenn sich hier kein Befund ergeben hat, dann liegt in der Regel eine Angsterkrankung vor. Trotzdem wird die Diagnose einer Angststörung leider meistens viel zu lange nicht gestellt. Stattdessen werden viele Patienten immer wieder von neuem körperlich untersucht und erfolglos (oder falsch) behandelt. Die richtige Behandlung: Psychotherapie. Wenn die Diagnose der Angstkrankheit nicht erkannt wird, dann besteht die Gefahr der falschen Behandlung mit Beruhigungsmitteln. Die richtige und einzig wirksame Behandlung aller drei oben genannter Formen der Angst ist die Psychotherapie. Die Ursache der Angst liegt in der Regel in zwischenmenschlichen Beziehungen bzw. in früheren Beziehungserfahrungen mit anderen Menschen. Die Angstursachen sind für den betroffenen oft unbewusst. Sie können im Rahmen einer psychotherapeutischen Behandlung geklärt werden, die Angst kann durch die Behandlung beseitigt werden. Die richtige psychotherapeutische Methode ist
© Joachim Bauer |
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